Die Anfänge des Weinbaus fanden in Chile um 1551 statt. Die geografische Isolation Chiles durch den Pazifischen Ozean, die Anden und die Atacama Wüste hielt die Reblaus fern. Damit konnte der Weinbau kontinuierlich weitergeführt werden, während viele Länder starke Ausfälle erleiden mussten. Dennoch steckte Chile in den 1960er in der Krise. Es wurde ein Überangebot produziert, sodass ein Gesetz eingeführt wurde, das die Anlegung neuer Weinberge verbot. Erst mit dem bedeutenden spanischen Weinerzeuger Miquel Torres, der Chile als Paradies des Weinbaus bezeichnete, erlebte Chile in den 1970er Jahren einen Aufschwung. Mit temperaturkontrollierten Edelstahltanks und französischen Eichenholzfässern erzeugt Chile Weine nach internationalen Maßstäben. Besonders gut reifen die kräftigen Rotweine Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Malbec und der fruchtige Merlot in der Sonne Chiles. Zusätzlich produziert Chile preisgünstige Chardonnays und Sauvignon Blancs, die das Interesse der ausländischen Importeure geweckt haben.
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